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Marlene Hose

In den 1920er und 1930er Jahren sorgt der jetzige Klassiker der Damenmode für einen Eklat. Die Frauen lösen sich durch die Befreiung des Rocks von konventionellen Bekleidungsvorschriften. In der heutigen Zeit zählt die Marlene hose zum absoluten Trendsetter und ist zu einem Lieblingskleidungsstück der Damen geworden.

Woher kommt die Marlene Hose?

Bekannt wurde die Marlenehose im Jahre 1930, als Marlene Dietrich eine sehr weit geschnittene Hose in dem Film mit dem Titel Marokko trägt. Dies war eine Zeit, in der es als deplatziert galt, wenn Frauen andere Bekleidungsstücke trugen als Kleider respektive Röcke. Doch gerade zu dieser Zeit wurde ein neuer Modeklassiker geboren. Die Marlene-Hose wurde nach dem Namen der Schauspielerin Marlene Dietrich benannt. In der Schnittführung erinnert sie sehr an Männerhosen und sorgt für eine Unterstreichung des Schnitts des zweigeschlechtlichen Looks der Trägerin. Dieser ist seit den 1920er Jahren tonangebend. Insbesondere in der Kunstszene sowie in kreativen Kreisen erfreut sich diese Art der Bekleidung des Beins besonderer Beliebtheit. Neben Marlene Dietrich zählten ebenso Katherine Hepburn und Greta Garbo zu den Modemutigen und trugen mit dazu bei, dass die Marlenehose noch populärer wurde. In den 1970er Jahren erlebt diese Hose eine Wiederauflebung. Diane Keaton trug sie im Film Der Stadtneurotiker und bewies hiermit ein sehr stilsicheres Auftreten. Die Frau von heute trägt gern Hosen anstatt eines Rocks und sorgt damit für ein stärkeres Selbstbewusstsein der Frau.

Was prägt die Marlenehose?

Charakteristisch für die Marlene Hose ist die gerade Schnittführung, sie sitzt hoch und in der Taille recht eng. Beginnend von den Oberschenkeln bis zu den Knöcheln läuft sie weit aus. Der weite Beinausschnitt stellt somit nicht nur das besondere Merkmal der Marlene Hose dar, sondern sorgt auch für die Unterstreichung ihrer Lässigkeit. Aus diesem Grunde kann damit gerechnet werden, dass die Weite am Fuß auch schon einmal bis zu 54 cm betragen kann. Der maskuline Stil der Marlenehose erfährt eine besondere Betonung durch die eingearbeiteten Bügelfalten, die Hüftpassentaschen sowie einen angesetzten Bund. Die herkömmliche Marlenehose wird aus einem leichten, weichen Wollstoff oder auch aus Viskose gefertigt. Die Wahl dieser Stoffe trägt zur Verstärkung der fließenden Silhouette der Hose bei. In der Zwischenzeit gibt es diesen Modeklassiker bereits in einer Jeans-, Leinen- und Tweed Version.

Da die Marlenehose ein zeitloses Kleidungsstück ist, gilt sie als revolutionärer Modetrend schlechthin. Diese Hose kann von den Frauen sehr individuell getragen werden. So passen beispielsweise feminine hohe Schuhe genauso gut zur Marlenehose wie auch der sportliche Marine-Look mit den flachen Ballerinas. Die extra weite Schnittführung kann etwas zu kräftig geratene Schenkel bei den Frauen zu kaschieren. Die Beine erscheinen dadurch schier endlos lang. Der Modeklassiker Marlenehose verleiht der starken Seite der Frau besonders viel Ausdruck. Trotz allem nimmt sie der Frau keinerlei von der Feminität. Für Frauen, die mit beiden Beinen voll im Leben stehen, ist die Marlenehose ein absolutes Must Have.

Was zur Marlenehose am besten passt

Zur Marlenehose passen am Besten Oberteile, welche an der Taille besonders eng anliegen. Das können unter anderem Blusen, Shirts aber auch Tops sein. Umso weiter die Hose geschnitten ist, desto enger sollte das Oberteil sein. Eine perfekte Erscheinung wird durch die Kombination mit einem hübschen Schal erreicht. Neben Schnurschuhen mit flachen Absätzen können zu einer Marlenehose auch gern Pumps, versehen mit etwas höheren Absätzen, getragen werden. Für all diejenigen, der gern etwas auffallen mögen, wird ein Hut, der perfekt zum Stil der damaligen Zeiten passt, empfohlen. Darüber hinaus zaubern Accessoires eine herrliche Figur, wenn sie mit dieser Hose kombiniert werden.

Die Marlenehose ist eine relativ zeitlose Hose. Daher kann sie auch ganz individuell getragen und mit anderen Kleidungsstücken kombiniert werden. Die Frau kann also getrost ihre eigene Fantasie spielen lassen, und wird doch nichts verkehrt machen.

Knabenhafte Wirkung der Marlene Hose

Frauen, die wenig Po und Taille haben, können problemlos eine weit ausgestellte Marlene-Jeans tragen. Diese Jeans modelliert und betont die weiblichen Kurven besonders schön. Hier eignen sich insbesondere schmal gehaltene Oberteile und Jacken in einem kurzen Schnitt. Wer gern weite Blusen im Hippie-Look trägt, sollte diese unbedingt in die Hose stecken, um den Fokus mit Hilfe eines breiten Gürtels auf die Taille zu richten. Bei Jeans sollte auf solche Modelle mit Gesäßtaschen verzichtet werden. Denn diese Variante ohne Gesäßtaschen zaubert einen flachen Po. Groß im Kommen sind Schlag-Jeans mit einem hohen Bund und Klappentaschen. Sie betonen die Kurven ganz besonders gut.

Aktuell und modisch gestylt mit der Marlenehose

Gerade große, schlanke Frauen profitieren von der Marlenehose. Sie kann aber ebenso auch von kleineren Frauen getragen werden, wobei hier die Styling Möglichkeiten etwas geringer ausfallen. Wichtig ist, dass die Hose am Oberschenkel locker fällt.

Auf den Laufstegen können derzeit Marlenehosen in Kombination mit hohen Plateauschuhen bewundert werden. Allerdings sehen nicht nur extrem hohe Absätze besonders gut zu Marlenehosen aus. Für kleine Frauen mag dies ein erheblicher Vorteil sein. Es passen aber ebenso gut Schuhe mit flachen Absätzen wie beispielsweise Ballerinas oder Loafer zu den Marlenehosen. In den warmen Sommermonaten werden sehr gern Zehensandalen und flache Peeptoes zur Marlene Hose getragen.

Aber auch Gürtel sind herrlich mit den Marlenehosen zu kombinieren und sorgen für einen Extra Blickfang. Kleine Frauen können für besondere Akzente durch das Tragen von stets aktuellen Lederjacken sorgen. Ebenso tolle Effekte werden mit Blazer und Blousons erreicht. Dahingegen sehen große Frauen in knielangen, taillierten Mänteln und im Trenchcoat super aus.

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