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Chucks und Sneaker

Chucks und Sneaker

Dass Schuhe mehr als Trend und Mode sein können, haben unter anderem Chucks und Sneaker gezeigt. Der Name Sneaker – nach dem englischen Begriff „to sneak“ = schleichen – entstand, weil die Gummisohlen dieser Halbschuhe im Unterschied zu den damals üblichen Ledersohlen nicht bei jedem Schritt zu hören sind. Preisgünstig und pflegeleicht, wurden diese Sneaker in den 1950er Jahren zu einem Bestandteil des Jugendprotests gegen die Erwachsenenkultur mit ihren auf hochglanz polierten Lederschuhen.

091-Fotolia_44878130_Subscription_XXL.jpg71Turnschuhe mit weißer Sohle
Eine besondere Form der Sneaker sind die sogenannten Chucks. Ursprünglich als Basketballschuh von der US-amerikanischen Firma Converse entworfen, entwickelten sich die Turnschuhe mit der weißen Gummisohle, der weißen Gummikuppe über den Zehen und dem knöchelhohen Leinenschaft zu einem Ausdruck der Weltanschauung. Als Teil der Flower-Power Bewegung und der Punkszene wurden die Chucks bemalt und mit bunten Schnürsenkeln getragen. Versehen mit Peace-Zeichen, Blumen und Anarchie-Symbolen, wurden die Schuhe zum individuellen Zeichen eines Lebensgefühls, das sich bewusst von der etablierten Gesellschaft absetzen wollte.
Obwohl sie inzwischen soagar in der etablierten Welt der Mode zu sehen sind, ist es den Chucks gelungen, sich bis heute ihren Kultstatus zu erhalten. Kombiniert mit Businesskleidung, umweht die unverwechselbaren Turnschuhe mit den zwei genieteten Luftlöchern auf den Innenseiten nach wie vor ein Hauch von Rebellion.

Sneaker haben größere Verbreitung
Weitgehend integriert in die Welt der Schuhmode haben sich dagegen die Sneaker. Als bequemer Freizeitschuh setzen die Halbschuhe modische und farbliche Akzente. Und als Edelsneaker aus hochwertigen Materialien und von namhaften Modelabels erfüllen sie, fern von Rebellion und Protest, inzwischen auch in der Welt des Business immer öfter den ungeschriebenen Dresscode. So ist die Beliebtheit von Sneakern, trotz ihres Rollenwechsels, nach wie vor ungebrochen.

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