Das israelische Außenministerium hatte vor mit Modell Bar Refaeli zu werben, und zwar für die israelische Armee. Dieser schmeckte das aber gar nicht so, weil das Model ihren Wehrdienst, der in Israel auch für Frauen Pflicht ist, nicht abgeleistet hatte. Die Armee lief entsprechend gegen die eine PR-Kampagne Sturm, was letztlich nichts genützt hat, weil sie einigen Tagen der Film auf YouTube zu sehen ist.
Film auf Youtube
In dem Film „Created in Israel – Part of your life“ (In Israel geschaffen, Teil Ihres Lebens) zu sehen ist der Alltag von einem israelischen Mannes, der Dinge vorstellt, an deren Entwicklung das Land Israel beteiligt war. Hierzu gehören – hätten Sie es gewusst – zum Beispiel der USB-Massenspeicher, aber auch Kirschtomaten und die solare Wassererwärmung. Am Ende des kurzen Films schließlich trifft der Mann eine junge Frau, dargestellt von Bar Refaeli, die die israelische Armee für ein schlechtes Vorbild für die israelische Jugend hält.
Israelische Armee lehnt Werbung ab
Im Vorfeld wurde dabei jede Menge unternommen, damit der Film nicht gezeigt wird. So schickte laut „Haaretz“ ein Sprecher der israelischen Streitkräfte sogar einen Brief an das Außenministerium. Die Argumentation darin: Die Beteiligung von Bar Refaeli an diesem Film würde eine negative Botschaft an die israelische Gesellschaft verbreiten. Dass man gegen Prominente in Israel seitens der Armee Front macht, ist nun nicht das erste Mal, wobei besonders das Topmodel immer wieder ins Kreuzfeuer gerät. Schon 2010 erwähnte ein General, dass sie nicht beim Militär gewesen sei und man sollte Produkte, für die sie werben würde, boykottieren.