Cut-Out heißt einer der heißesten Fashiontrends dieses Jahrzehnts. In den 1990er Jahren griffen Teenager noch selbst zur Schere und trugen zerschnittene Jeans in einer Form von Protest und Gegenbild zur bürgerlichen, gepflegten Kleidung. Heute gibt es die löchrigen Stücke von der Stange und von namhaften Designern. Ob T-Shirts oder Jeans, Kleider oder Röcke – der Cut-Out-Look ist zum sexy Hingucker geworden. Cut out – aus dem Stoff „herausgeschnitten“ – können Streifen, ovale, runde oder eckige Löcher sein. Mit Cut-Outs an Rücken oder Dekolleté, Taille, Hüfte oder Bauch, Schultern oder Ärmeln werden selbst schlichte Schnitte und Kleider zum heißen Modehit.
Weniger ist hier mehr
Ob das Kleidungsstück im Cut-Out-Look elegant oder provokant, billig oder edel wirkt, hängt dabei nicht nur vom fehlenden Stoff ab. Je schlichter der Grundschnitt, umso besser kommen die Cut-Outs zur Geltung. Besonders edel wirken „einfache“ schwarze oder dezent unifarbene Kleider im Cut-Out-Look, bei denen an raffinierten Stellen der Stoff fehlt. Auch Frisur, Make-Up und Accessoires sollten möglichst dezent sein, damit der sexy Look nicht billig wirkt. Bei einem freien Rücken sollte zudem auf einen BH verzichtet und – falls nötig – statt dessen zu stützenden Klebepads gegriffen werden.
Auf die Figur und den Anlass kommt es an
Je nach Anzahl und Größe der Cut-Outs, kann dieser Trend vom Alltag bis zur Galaparty überall getragen werden. Vom raffinierten Extra mit kleinen, dezenten Aussparungen bis zur süßen Verführung, die kaum mehr verhüllt als sie zeigt, ist bei dieser Mode alles möglich.
Doch nicht nur der Anlass, auch die eigene Figur sollte beim Kauf von Mode im Cut-Out-Stil bedacht werden. Denn die Löcher im Stoff enthüllen gnadenlos Pölsterchen und Problemzonen und wirken nicht an jeder Figur an jeder Stelle verlockend und attraktiv. Cut-Outs an Bauch, Hüften und Taille sind vor allem an schlanken, durchtrainierten Frauen ein verführerischer Anblick.
Grundsätzlich ist Mode mit Cut-Outs jedoch für jede Figur geeignet. Für alle, die an Bauch oder Beinen, Hüfte oder Taille Figurprobleme haben, gibt es den Fashiontrend auch mit raffinierten Schlitzen im Bereich des Dekolletés, die größere Oberweiten verführerisch betonen können. Dezent und jederzeit und überall tragbar sind Kleider mit Aussparungen an den Schultern. Ein raffinierter Hingucker, der auch im Büro und zu offiziellen Anlässen getragen werden kann. Weit aufregender, und ebenfalls nicht auf eine perfekte Figur angewiesen, sind Cut-Outs an den Ärmeln.
Cut-Outs – die variable Verführung
Doch nicht nur die Haut, die dieser Fashiontrend zeigt, macht ihn so verführerisch. Die Mischung aus Ent- und Verhüllung ist es, mit der Kleider im Cut-Out-Look zur sinnlichen Träumerei werden. Dass das Verhältnis von Stoff und Nicht-Stoff dabei variabel ist, zeigen vor allem Hollywoodstars immer wieder. Vom schmalen Streifen Haut über dem Dekolleté bis zum schmalen Streifen Stoff, der sich raffiniert um den Körper windet, sind bei den schönen Promis alle Variationen von Cut-Outs zu sehen. Ob Miley Cyrus oder Gwyneth Paltrow, Eliza Doolittle oder Emma Watson – die Hollywoodschönen haben diesen heißen Look für sich entdeckt. Doch mit einem dezenten Make-Up und ein wenig fehlendem Stoff an den richtigen Stellen, kann mit diesem Modetrend jede Frau zum attraktiven Blickfang werden.